Zunächst sollte man mit einfachen Mitteln versuchen, den Schmerz zu beherrschen. Hierzu gehören Eispackungen und eine kurzfristige Schonung. Manchmal ist auch die Wärmeanwendung wohltuend.
Wenn die einfachen Maßnahmen nicht zur Besserung führen oder wenn es zu einer Schwellung des Gelenks kommt, ist eine fachärztliche Diagnostik notwendig. Es können dann verschiedene Maßnahmen zur Anwendung kommen, so z.B. Krankengymnastik, physikalische Anwendungen, Medikamenteneinnahme, magnetische Bestrahlungen oder auch Injektionen, die zur Besserung der Knorpeloberfläche dienen.
In einer Reihe von Fällen ist ein Arztbesuch nötig. Zum Beispiel dann, wenn man einen Unfall erlitten hat und dabei das Kniegelenk verdreht hat oder eine Extrembewegung durchgeführt wurde. Dies kann zu Verletzungen im Knie führen, aber auch der Bandapparat, der das Kniegelenk umgreift, kann geschädigt werden. Eine genaue Abklärung ist dann nötig.
Wenn Kniegelenksbeschwerden spontan (ohne Anlass) auftreten und ein gewisses Alter erreicht ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ein Verschleißschaden (Arthrose) ursächlich ist. Auch dann ist ein Besuch beim Orthopäden nötig, um eine Abklärung vorzunehmen und gegebenenfalls eine gezielte Therapie einzuleiten.
Zunächst sind dann akute Maßnahmen mit Kälte- oder Wärmeanwendungen sinnvoll, sowie gymnastische Übungen, die durchaus selbsttätig durchgeführt werden können. Auch die kurzfristige Medikamenteneinnahme ist hierbei zu erwähnen.
Sollten fortgeschrittene Arthrosen vorliegen, muss die Frage der Implantation eines Kunstgelenkes durch einen Spezialisten geprüft werden.
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