Wechseloperation am Knie (Knie-TEP-Wechsel)

Knieendoprothesen werden zwar immer haltbarer, halten aber leider nicht ewig.

Die Lebensdauer einer Knie-TEP kann durch zahlreiche Faktoren begrenzt werden. Die Standzeiten haben sich jedoch, durch verbesserte Techniken und Materialien, deutlich verlängert.

 

Man rechnet bei einem unkomplizierten Verlauf mit einer Haltbarkeit von 15 und mehr Jahren. Das heißt, dass viele Patienten lange Zeit glücklich und mobil mit ihrem künstlichen Gelenk leben können.

 

Aber was passiert, wenn eine Knie-TEP Probleme bereitet und gewechselt werden muss?

Die Gründe für einen Knie-TEP-Wechsel sind vielfältig, weshalb zunächst eine genaue Untersuchung des Patienten erfolgen muss. Diese dient dazu, folgende Aspekte, die für die weiteren Schritte wichtig sind, zu beurteilen:

 

  • Die Gelenkfunktion,
  • die Bandstabilität,
  • die Muskelfunktion,
  • die Narbensituation und die
  • Schwellneigung.

 

Mittels einer Röntgenaufnahme wird der Sitz der Knie-TEP überprüft. Die Stellung der Prothese kann zusätzlich durch Spezialaufnahmen kontrolliert werden.

 

Eine Blutuntersuchung dient dazu, eine Infektion im Knie auszuschließen. Oft ist neben der Blutabnahme auch eine Punktion des Gelenkes zur Diagnosefindung notwendig.

 

Ein Knie-TEP-Wechsel erfolgt erst, wenn die genauen Ursachen für die Probleme gefunden wurden.

 

Austauschprothesen (Revisionsprothesen) bestehen aus vielen einzelnen Teilen, die in verschiedenen Kombinationen eingesetzt werden können, um so optimal der individuellen Situation des Patienten gerecht werden zu können. Mitunter kann ein Austausch von nur wenigen Teilen der Totalendoprothese, wozu häufig nur ein relativ kleiner Eingriff notwendig ist, bereits die Lösung des Problems bringen. 

 

Hier ist die Erfahrung des Operateurs von größter Bedeutung für den Erfolg.

Und wie sieht die Nachbehandlung bei einem Knie-TEP-Wechsel aus?

Insgesamt betrachtet ähnelt die Nachbehandlung beim Knie-TEP-Wechsel der Nachbehandlung bei der Erstoperation. Ziel ist es, dass der Patient sein Gelenk schnellstmöglich voll belasten kann. Eine individuell abgestimmte Schmerztherapie ermöglicht die schonende und zügige Mobilisation.

Wichtig ist, Probleme mit TEPs frühzeitig zu erkennen. 

 

Deshalb sollten Patienten mit künstlichen Gelenken regelmäßig zur Kontrolle gehen.

 

Sollte Ihre Knie-TEP Ihnen Probleme bereiten, melden Sie sich gerne bei mir.